was für ein Erfolg! Was für eine grandiose Leistung! Was für ein fantastischer Abend in der Eisarena! Mein Glückwunsch geht an die gesamte Mannschaft der Fischtown Pinguins, an Thomas Popiesch, das gesamte Trainerteam und an die Verantwortlichen rund um Pinguins-Manager Alfred Prey. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Finalspiele gegen die Eisbären aus Berlin.
Wer hätte das zu Beginn der Saison für möglich gehalten. Ich gebe offen zu: Ich nicht. Ja, so schlecht waren die letzten Spielzeiten nicht, das stimmt. Die Mannschaft ist eingespielt, um Trainer und Team-Manager beneidet uns die ganze Liga und dann noch mit den Fans im Rücken in der immer ausverkauften Eisarena. Keine Frage: Da geht schon was. Auf der anderen Seite steht der Mini-Etat. Nur ein Bruchteil von dem, was die Play-Off-Gegnern aus Berlin, München und sogar Ingolstadt zur Verfügung haben. Das macht die Leistung umso bemerkenswerter.
BUTEN UN BINNEN: HIGHLIGHTS DES FINALEINZUGS DER FiSCHTOWN PINGUINS
Die Großen ein bisschen ärgern, wieder in die Play-Offs einziehen und dann vielleicht mit etwas Glück ins Halbfinale. Damit wären die meisten von uns schon sehr zufrieden gewesen. Und jetzt endet die Saison mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Liga-Erster nach 52 Spielen mit 107 Punkten und nur 16 Niederlagen, Sieger erst gegen Ingolstadt im Viertel- und dann gegen München im Halbfinale und schließlich im Finale …
Die Pinguins sind schon jetzt der Gewinner dieser Saison. Völlig egal, wer am Ende Meister wird. Sie stehen für Bescheidenheit und Bodenständigkeit, für Teamgeist und Fleiß, für Zielstrebigkeit und den absoluten Willen zum Erfolg. Davon dürfen wir uns alle mal eine Scheibe abschneiden und die Pinguins zum Vorbild nehmen. Wer mit wenig Geld so eine Erfolgsgeschichte auf die Beine stellt – alle Achtung!
Gewinner sind aber auch die Fans, die aus den Spielen in der Eisarena jedes Mal eine Party machen. Zweimal habe ich mich in dieser Saison selbst davon überzeugt, ein weiteres Mal ist fest eingeplant. Gewinner ist aber auch die Seestadt, auf die der Glanz der Mannschaft natürlich ein wenig abfärbt. Jeder Sport-Interessierte weiß mittlerweile, wo Bremerhaven liegt und was für eine fantastische Arbeit dort gemacht wird. Natürlich nicht nur in der Eisarena, sondern auch im Hafen, in der Industrie, an der Hochschule, im Alfred-Wegener-Institut und und und. Der Imagegewinn ist nur schwer zu messen. Zu bezahlen ist er auf keinen Fall.
Jetzt heißt es Daumendrücken für die kommenden vier, fünf, sechs oder vielleicht sogar sieben Spiele. Auf dass Bremerhaven am Ende die Nase vorn hat. Mittlerweile bin ich mir sicher: Die Mannschaft und der Verein, die Fans und die Stadt – alle zusammen könnt Ihr das schaffen!
Ihr Andreas Bovenschulte
Ob die An- und Abflüge zum Hauptstadt-Flughafen BER, die Abnahmeflüge der in Hamburg montierten nagelneuen Airbus-Maschinen, der Ferienflieger ab Hannover oder die militärischen Trainingsflüge über Norddeutschland – eines verbindet alle diese grundverschiedenen Flugbewegungen: Koordiniert und kontrolliert werden sie von Bremen aus. 50 Jahre gibt es das Kontrollzentrum Bremen der Deutschen Flugsicherung (DFS; bis 1993 Bundesanstalt für Flugsicherung). Eine Bremer Erfolgsstory, zu der ich ganz herzlich gratuliere. Und ich danke all denen, die von hier aus über der halben Bundesrepublik die Verantwortung für die Sicherheit tragen, von Herzen für ihre Arbeit.
Seit 2006 ist der Standort Bremen eine von vier Kontrollzentralen der DFS. Sie beschäftigt knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; zwei Drittel davon sind Fluglotsinnen und Fluglotsen, die anderen Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Verwaltungskräfte. Sie überwachen den gesamten norddeutschen Luftraum einschließlich der An- und Abflüge zu den großen Verkehrsflughäfen Berlin, Hamburg, Hannover und Bremen. Alles in allem werden von Bremen aus täglich bis zu 1.800 Flüge betreut. Das ist mehr als einer pro Minute – rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Besonders löblich ist, dass bei der Deutschen Flugsicherung in großem Stile ausgebildet wird. Wir brauchen gerade für diesen Beruf besonders gut qualifizierte Menschen. Hier in Bremen werden gerade 60 junge Menschen ausgebildet – eine eindrucksvolle Zahl.
VIDEO VOM BESUCH DES DFS-KONTROLLZENTRUMS
Congratulations to John Malkovich! Der amerikanische Schauspieler ist bei der wundervollen Gala des Filmfest Bremen mit dem Bremer Filmpreis ausgezeichnet worden. Ich danke von Herzen allen zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern des Filmfests, die diese tolle Veranstaltung möglich machen. Das Event läuft noch bis zum 14. April. Weitere Informationen finden Sie unter ww.filmfestbremen.com.
Ich sage es ganz ehrlich: Rote Bänder durchzuschneiden, gehört zu einer meiner liebsten Aufgaben. Denn mit jedem durchtrennten Band ist etwas Neues eröffnet – in dieser Woche das neue Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährung "Forum Küche" sowie das neu gestaltete Erdgeschoss der Bremer Volkshochschule (vhs). In der vollausgestatteten Küche gibt es künftig Lehrgänge für das Küchenpersonal und das pädagogische Personal von Kitas und Schulen. Aber auch andere Interessierte können in der Küche mehr über gesunde und nachhaltige Ernährung erfahren. Welche Rolle spielen regionale und Bioprodukte, wie koche ich ressourcenschonend und wie vermittle ich auch schon den Kleinsten, was gesundes Essen ist? Um diese und andere Inhalte wird es in den Kursen gehen. Ich habe schon angemeldet, dass ich gerne mal an so einem Kursus teilnehmen würde.
Mit dem Forum Küche will Bremen die Gemeinschaftsverpflegung also nachhaltiger und vor allem gesünder machen. Eine Umfrage aus dem Jahr 2021 zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sich genau das wünscht. Deswegen hat die Stadt den "Aktionsplan 2025" beschlossen und setzt bereits seit vielen Jahren erfolgreich Maßnahmen um. Mit dem Kompetenzzentrum "Forum Küche" und der neuen Lehrküche in der vhs ist ein weiterer Meilenstein erreicht.
Im Land Bremen gibt es eine neue diplomatische Vertretung: Immobilienmakler Kai Hessemer ist Bremens neuer Honorarkonsul der Republik Panama. Mitte Januar hatte das Auswärtige Amt ihn auf Antrag des Präsidenten Panamas im Amt registriert. Der gebürtige Bremer ist seit bald 30 Jahren persönlich und geschäftlich mit Panama verbunden. Lange war er dort für eine deutsche Großbank tätig. Dadurch hat er auch eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis für den mittelamerikanischen Staat.
Ich freue mich sehr, dass das konsularische Korps Bremens durch die Ernennung Kai Hessemers weiter wächst. Dass die Regierung Panamas sich ein Honorarkonsulat in Bremen wünscht, zeigt, dass es lange und gute Beziehungen gibt. Natürlich denken wir zunächst an die vielen panamesischen Seeleute, die jedes Jahr in Bremerhaven ankommen. Doch auch über zwei Dutzend bremische Firmen pflegen geschäftliche Beziehungen nach Panama. Kai Hessemer wünsche ich viel Erfolg bei seiner Arbeit.
Die Menschen müssen die Möglichkeit haben, uns mit ihren Gedanken zu konfrontieren und auch mal richtig in die Mangel zu nehmen. Sie haben ein Recht darauf, dass wir unsere Entscheidungen und unsere Politik erklären. Deshalb biete ich regelmäßig Versammlungen für Bürgerinnen und Bürger in unterschiedlichen Stadtteilen an. Diese Woche durfte ich mit den Menschen aus Bremens Süden in den Dialog gehen. An der Oberschule am Leibnizplatz in der Neustadt. Es kamen eine ganze Reihe von Themen zur Sprache. Unter anderem die finanziellen Herausforderungen von Vereinen als auch die Gesundheitsversorgung.