die ersten Schritte bei der Entwicklung eines neuen Quartiers sind bekanntlich die schwersten. Alle gucken ganz genau hin, was sich da so tut, sind mitunter skeptisch und halten sich mit Lob erst einmal zurück. Man weiß ja nie, wie es am Ende ausgeht. Und die ersten Schritte setzen Maßstäbe. Sind sie ein Erfolg, geben sie dem ganzen Projekt ordentlich Schwung und sorgen für angenehmen Rückenwind für all das, was da noch kommt.
So gesehen, das kann man jetzt schon sagen, muss einem um die Überseeinsel wirklich nicht bange sein. Am Dienstagabend haben Investor Klaus Meier und die Betreiber aus Dänemark zur Einweihungsparty in ihr neues Hotel am Anfang der Überseeinsel geladen. Ein Blick in die Gesichter der Gäste reichte für die Feststellung: Das Haus ist ein echter Hingucker. Ein Leuchtturmprojekt, wie man es sich besser nicht wünschen könnte.
Zugegeben: Hotelzimmer ausgerechnet in dem Getreidespeicher des alten Kellogg-Werkes, in den 30, 40 Meter hohen Betonröhren, das ist schon eine verwegene Idee. Nicht nullachtfünfzehn, von der Stange, sondern ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Eine echte Visitenkarte.
Profitieren werden nicht nur die Überseestadt und die Überseeinsel, sondern Bremen insgesamt. Die Übernachtungszahlen sind in den vergangenen 20 Jahren steil nach oben gegangen, die Corona-Delle ist mittlerweile wettgemacht und ich bin mir sicher: Das John & Will wird seinen Teil dazu beitragen, dass die Zahlen im kommenden Jahr noch ein bisschen besser sind.
Mein Dank gilt allen, die ihren Teil zu dem alles andere als alltäglichen Gebäude beigetragen haben. Den Handwerkerinnen und Handwerkern, die das Haus umgebaut haben, und dem Architekturbüro. Den Beschäftigten, die den Hotelbetrieb am Laufen halten und den Gästen den Besuch in Bremen so angenehm wie möglich machen. Und den Investoren, die eine Menge Geld in die Hand genommen haben. Allen voran Klaus Meier. Sein Engagement ist ein klares Bekenntnis zur Überseeinsel und zu Bremen.
Ihr Andreas Bovenschulte
Rund 1500 Juristinnen und Juristen der Universität Bremen erobern die Bremer City – ab 1. Oktober 2024 zieht die Fakultät mit dem Fachbereich Rechtswissenschaften in das ehemalige Landesbank-Gebäude am Domshof ein. Vor wenigen Tagen erst habe ich mich über den Baufortschritt informiert und ich muss sagen: Großartig! Hier werden ganz tolle Lern, Forschungs- und Arbeitsbedingungen geschaffen – für die Studierenden, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier entsteht ein weiteres Aushängeschild für unsere Universität. Und gleichzeitig ist dies ein großer und wichtiger Schritt zur Belebung der Innenstadt. Studentisches Leben zieht bald in die City – und ich freue mich schon jetzt auf die offizielle Eröffnung.
VIDEO: Uni-Umzug in die Bremer Innenstadt
Was für eine lebhafte Begegnung: Kürzlich waren Jugendliche aus der Region Odessa auf Erhohlungsreise in Bremen und haben unter anderem das Rathaus besucht. Bei einem Rundgang durch das Rathaus haben wir schnell gemeinsame Themen gefunden – unsere Leidenschaft für Musik. Und wir haben darüber gesprochen, wie man eine politische Karriere mit der Familie unter einen Hut bringen kann. Besonders Kinder und Jugendliche erleben in dem furchtbaren Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine unfassbares Leid. Ihr Alltag ist geprägt von Angst, Sorgen und Trauer. Um Eltern, Freundinnen und Freunde, um ihre Sicherheit. Mit dem Erholungsaufenthalt bei uns in Bremen konnten wir ihnen zumindest ein wenig Normalität bieten.
Mein Dank gilt allen, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben, den Jugendlichen diesen Aufenthalt zu ermöglichen – dazu zählen sowohl private Spenden als auch Spenden von Unternehmen und Institutionen.
PRESSEMITTEILUNG "Bürgermeister Bovenschulte begrüßt Jugendgruppe aus der Region Odessa"
Die Freie Hansestadt Bremen ist seit Juni 2023 mit der Region (Oblast) Odessa durch eine Kooperationsvereinbarung verbunden.
WEITERE INFORMATIONEN zur Partnerschaft Bremen-Odessa
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum ist ein Museum mit bundesweiter Ausstrahlung und eine international anerkannte Forschungsstätte. Sie ist ein wichtiger wissenschaftlicher Beitrag zur Bedeutung der Schifffahrt.
Daher freut es mich sehr, dass wir nun die neue interaktive Dauerausstellung "Schiffswelten - Der Ozean und wir" eröffnen konnten. Mit ihr gewinnt die maritime Meile in Bremerhaven weiter an Anziehungskraft. Wenn Sie Interesse haben, können Sie hier im neuen "Bangert-Bau" auf rund 2.800 Quadratmetern alles rund um die Themen Schiffe, deren Geschichte und die Kräfte des Meeres kennenlernen.
VIDEO: Ausstellung eröffnet: Schiffswelten
Es gibt so Termine, die machen einen einfach sehr zufrieden. Der Besuch der Ferienaktion der "Study Friends" in Gröpelingen war so einer. Hier bin ich mit jungen Menschen aus dem Stadtteil zusammen gekommen, die mich mit Quizfragen zu "Gröpelingen und Bremen", "Musik", "Fußball" und "Kultur" herausgefordert – aber vor allem mit ihrem Engagement für ihren Stadtteil beeindruckt haben.
VIDEO: Summer Olympics der "Study Friends" sorgen für Spaß und gute Laune
"Study Friends" ist ein tolles Projekt. Studierende helfen Schülerinnen und Schülern aus sozial benachteiligten Stadtteilen und können im Gegenzug mietfrei wohnen. Auf Initiative der Senatskanzlei wird "Study Friends" seit Februar schrittweise bis Herbst 2024 ausgeweitet. Zusätzlich zu den fünf bereits teilnehmenden Studierenden konnten bereits fünf weitere gewonnen werden, die zusätzlich zur Neuen Oberschule Gröpelingen an der Oberschule Ohlenhof sowie der Oberschule im Park tätig sind. Das Projekt soll bis mindestens 2026 mit insgesamt vier "Study Friends" pro Oberschule fortgeführt werden. Außerdem ist eine Ausweitung auf Bremen-Nord geplant. Das ist eine absolute Bereicherung für die Quartiere.
Die Wohnungsbaugesellschaften Brebau, Espabau, Vonovia und Gewoba stellen für das Projekt ihre Wohnungen grundmietfrei, also ohne eine Kaltmiete zu erheben, zur Verfügung. Die Deutsche Kindergeldstiftung unterstützt die Studierenden zudem bei der Finanzierung der Wohnnebenkosten. Darüber hinaus trägt das Bund-Länder-Programm "Startchancen", welches 2024 gestartet ist und bei der Senatorin für Kinder und Bildung angesiedelt ist, die Kosten für die Projektkoordination beim Verein Naturkultur.
Mit Namibia verbindet Bremen eine langjährige Städtefreundschaft mit Windhoek. Umso mehr habe ich mich über den Antrittsbesuch von Martin Andjaba, Botschafter der Republik Namibia, gefreut. Nach dem Eintrag in der das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen hatten wir Gelegenheit uns ausführlich über die geplante Delegationsreise im kommenden September nach Namibia auszutauschen. Außerdem haben wir über mögliche Kooperationen gesprochen, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien.