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Bürgermeister-News Dezember 2023

Bürgermeister Andreas Bovenschulte sitzt am Schreibtisch.

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Liebe Bremerinnen und Bremer, liebe Bremerhavenerinnen und Bremerhavener,

von Wilhelm Kaisen ist uns ein Lebensmotto überliefert: "Kiek nich in’t Muusloch, kiek inne Sünn!" Auf Hochdeutsch: Guck nicht ins Mauseloch, guck in die Sonne! In der Nachkriegszeit mahnte Kaisen damit die Bremerinnen und Bremer, trotz aller Schwierigkeiten nicht zu verzagen, positiv nach vorne zu schauen und zusammenzustehen, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

Die damalige Zeit lässt sich ganz sicher nicht auf heute übertragen. Und dennoch hat sich eins nicht geändert: Die Menschen in unserem Land gucken nicht nur auf sich selbst. Sie zeigen Gemeinsinn und Solidarität und sie engagieren sich für die, die Unterstützung brauchen. Jeder im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten.

Lassen Sie mich drei Beispiele nennen, die mich in den vergangenen Tagen beeindruckt haben:

  • Die Bürgerpark-Tombola, die es im kommenden Jahr bereits zum 70. Mal geben wird und ohne die das wunderbare Refugium in der Mitte unserer Stadt nicht annähernd so gut in Schuss zu halten wäre. Fast 350.000 Euro bleiben in diesem Jahr nach Abzug der Kosten übrig. Das Geld kommt nicht nur dem Bürgerpark, sondern auch dem Park Links der Weser, dem Rhododendronpark und dem Knoops Park zugute. Der Bürgerpark trägt deshalb seinen Namen im doppelten Sinn zurecht. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger da – und die Pflege wird maßgeblich durch die Bürgerinnen und Bürger selbst finanziert. Echt bremisch eben.
Symbolische Scheckübergabe mit Tombola-Geschäftsführer Dietmar Hoppe, Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Prof. Dr. Dietrich Grashoff (Präsident des Bürgerparkvereins) und Parkdirektor Tim Großmann (v.l.n.r.).
  • Die vielfältige Hilfe für unsere Partnerstadt Odessa. Unter dem Motto "Weihnachten ist, wenn jemand liebevoll an Dich denkt" werden zum Beispiel auch in diesem Jahr wieder tausende Geschenkbeutel in Bremen gefüllt, in unsere Partnerregion Odessa gebracht und dort an Kinder und Jugendliche verteilt – mit Keksen und Schokolade, Taschenlampen und Batterien, warmen Socken und Handschuhen und vielen Dingen mehr. Eine hervorragende Idee, für die ich der Stiftung Solidarität Ukraine, der Bremischen Evangelischen Kirche und allen, die mit ihrem eigenen Geld einen Beutel gefüllt haben, gar nicht genug danken kann. Dass auch die Rathaus-Beschäftigten ihren Teil dazu beigetragen haben, freut mich besonders.
Weihnachtsbeutel werden im Bremer Rathaus übergeben - darin sind Geschenke für Kinder aus dem Oblast Odessa.
  • Die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, die es seit mehr als 70 Jahren gibt und die ganz wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt beiträgt. Die Spenden für die Bürgerhilfe stammen nicht nur aus dem Bremer Loch vor dem Haus der Bürgerschaft, das jede Münze mit einem lautstarken und tierischen Dankeschön der Stadtmusikant belohnt, sondern auch von den Gästen des Wilhelm Kaisen Bürgermahls, das einmal im Jahr rund 200 Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ins Rathaus lockt. Fast 24.000 Euro spülte das Mahl in diesem Jahr in die Kasse der Bürgerhilfe.
Impressionen vom Wilhelm Kaisen Bürgermahl 2024 in der Oberen Rathaushalle.

Ich möchte allen noch einmal ausdrücklich danken, die sich hier oder an anderer Stelle engagieren. Diese Solidarität macht unser Land, macht unsere beiden Städte ganz wesentlich aus. Auch deshalb sind Bremen und Bremerhaven so lebenswert. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass das auch künftig so bleibt.

Herzlichen Dank,

Ihr Andreas Bovenschulte

Unterschrift Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats


#AUS_DEM_SENAT

Symbolbild auf dem steht: Aus dem Senat
  • Finanzielle Hilfen für Schülerinnen und Schüler in Bremer Brennpunktschulen: Das Land Bremen erhält ab 2024 jährlich rund 9,75 Millionen Euro aus dem bundesweiten Startchancen-Programm. Das wurde in einer Eckpunkte-Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz festgelegt. Das Programm soll über zehn Jahre laufen. Insgesamt wollen Bund und Länder 20 Milliarden Euro bereitstellen.

    Weitere Informationen unter www.senatspressestelle.de

  • Die Bremer Landesregierung legt für das laufende Jahr einen neuen Nachtragshaushalt vor. Darauf hat sich der Senat im Rahmen einer Klausurtagung verständigt. Damit zieht der Senat zügig die Konsequenzen aus dem Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts. Demnach müssen Haushaltsmittel, die aufgrund einer erklärten Notlage aufgenommen wurden, im entsprechenden Haushaltsjahr ausgegeben werden und nicht erst in den Folgejahren.

    Weitere Informationen unter www.senatspressestelle.bremen.de


#KONFERENZ_NORDDEUTSCHLAND

Andreas Bovenschulte besucht die KND in Hamburg

Die norddeutschen Länder haben gemeinsame Positionen zur Stärkung der Industrie und Beschleunigung der Energiewende in Deutschland beschlossen. Auf dem Energiekonvent der Konferenz Norddeutschland (KND) mit dem Unternehmerkuratorium Nord und den norddeutschen Gewerkschaften haben wir gemeinsam den Bund aufgefordert, zugesagte Investitionen in die Energiewirtschaft und in die klimaneutrale Transformation der deutschen Industrie einzuhalten.

Die Transformation unserer Wirtschaft, insbesondere der energieintensiven Industrie, hin zu einer klimaneutralen Produktion bleibt – und man kann es nicht kleiner sagen – eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Das Land Bremen und den Norden insgesamt sehe ich da bei allen Herausforderungen sehr gut aufgestellt. Die Nähe zu den On- und Offshore-Windparks ist ein wichtiger Standortvorteil, genauso wie unsere Seehäfen, ohne die die Energiewende nicht zu schaffen ist. Der Norden geht entschlossen voran beim Umbau der Industrie. Nicht nur die Wirtschaft auch die öffentliche Hand wird in den nächsten Jahren viel investieren müssen. Die Länder allein werden das nicht schaffen. Auch der Bund muss seinen Anteil an den Kosten der industriellen Transformation übernehmen.

Weitere Informationen unter www.senatspressestelle.de


#AUTONOMES_FAHREN

Bürgermeister Andreas Bovenschulte lässt sich das autonom fahrende Fahrzeug erklären. Personen (v.l.): Mitja Echim, Geschäftsführer Topas Industriemathematik; Matthias Rick, Technischer Leiter im Bereich Autonomes Fahren; Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Christof Büskens, Wissenschaftlicher Direktor Topas Industriemathematik und Professor am Zentrum für Industriemathematik.

Diese Woche wurde ich das erste Mal von einem Roboter chauffiert. Das Vergnügen hatte ich bei einem Firmenbesuch bei dem Unternehmen Topas. Der Name steht für "Transferzentrum für optimierte, assistierte, hoch-automatisierte sowie autonome Systeme". Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Ausgliederung aus den Fachbereichen Informatik und Mathematik der Universität Bremen. Es hat sich zum Ziel gesetzt, neues Wissen aus der Industriemathematik in realen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft zu überführen.

Topas ist der beste Beweis dafür, wie wichtig Industriemathematik ist. Und zwar in allen Lebensbereichen. Bei Topas werden eine ganze Reihe von Projekten auf Basis industriemathematischer Algorithmen umgesetzt, insbesondere auch im Bereich der autonomen Mobilität und des autonomen Fahrens. Bei einer Fahrt konnte ich das hautnah miterleben. Das hat mir noch einmal verdeutlicht, wie komplex das Ganze ist – und wie groß die Fortschritte. Ich freue mich, dass wir in Bremen in diesem Bereich mal wieder ganz weit vorne mit dabei sind.

Weitere Informationen unter www.senatspressestelle.bremen.de
Ein Video zum Termin finden Sie hier.
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#BUNDESVERDIENSTKREUZ

Mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet: Karl Böhme wurde im Senatssaal des Bremer Rathauses von Bürgermeister Andreas Bovenschulte die Auszeichnung überreicht.

Es gibt so Termine, die sind einfach wunderbar. Karl Böhme das Bundesverdienstkreuz zu überreichen, war so einer. Für sein Engagement und langjährigen Einsatz für das Gemeinwohl, insbesondere für die Förderung und Schulausbildung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Indien, hat der Bundespräsident Karl Böhme das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Die Auszeichnung würdigt sowohl Karl Böhmes außergewöhnliche Tatkraft, als auch seinen Sinn für das Gemeinwohl vollkommen zu Recht. Über Jahrzehnte hinweg hat er Hunderten von Kindern in Indien einen Schulbesuch ermöglicht und ihnen damit geholfen, sich aus dem Kreislauf von mangelnder Bildung und Armut zu befreien.

Lesen Sie gerne nach unter www.senatspressestelle.bremen.de


#FAIR_GRÜNDEN

Konferenz Fair Gründen: Bürgermeister Andreas Bovenschulte begrüßt die Teilnehmenden im Rathaus.

Bremen engagiert sich seit beinahe fünfzig Jahren für gerechte globale Beziehungen, gute Arbeitsbedingungen und Fairen Handel. Nun haben sich bei einer ganz tollen Veranstaltung über 100 Teilnehmende zum Nachhaltigkeitsziel "Fair handeln und beschaffen Made in Bremen" im Kwadrat ausgetauscht. Mit dabei waren Interessierte und Akteure aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Bremens Partnerstädten Windhoek in Namibia und Durban in Südafrika.

Für uns gehen die Prinzipien des Fairen Handels Hand in Hand mit wirtschaftlicher Wertschöpfung und unternehmerischer Tätigkeit vor Ort. Insbesondere das Projekt "fair gründen" ist ein wichtiger Beitrag, um das Wachstum im Globalen Süden sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten. Im Zuge des Projekts haben Gründerinnen und Gründer aus Bremen viele Ideen und Geschäftsmodelle auf den Weg gebracht: Von Plastikvermeidung und Fahrradverleih in Nigeria hin zu einem solarbetriebenen Trockner in Kolumbien, fairer Kaffee aus Guatemala und Cashewnüsse direkt von der Farm in der Elfenbeinküste wurden neue Geschäftsfelder aufgebaut.

Weitere Informationen unter www.senatspressestelle.bremen.de