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Bürgermeister-News Juni 2024

Bürgermeister Andreas Bovenschulte sitzt am Schreibtisch.

Liebe Bremerinnen und Bremer, liebe Bremerhavenerinnen und Bremerhavener,

rechtzeitig vor den Sommerferien ist es endlich soweit: Die neue FreiKarte wird verschickt. Mit 60 Euro aufgeladen geht sie an alle Kinder und Jugendlichen im Land Bremen, die noch nicht volljährig sind. Und Anfang Januar 2025 kommen automatisch noch einmal 60 Euro dazu.

Gucken Sie sich Ihre Post in den kommenden Tagen deshalb bitte ganz genau an. Nicht, dass die FreiKarte oder der mit einem zweiten Brief verschickte Aktivierungscode versehentlich zusammen mit der ungeliebten Werbung im Papiermüll landen. Und werfen Sie die Karte auf keinen Fall weg, sobald das Guthaben für dieses Jahr ausgegeben ist. Denn es gibt nur eine Karte für 2024 und 2025.

VIDEO: Bürgermeister Andreas Bovenschulte zur FreiKarte

Mein Dank gilt zum Start der neuen FreiKarte in erster Linie dem FreiKarten-Team im Rathaus, das mit viel Herzblut und Engagement das Projekt "FreiKarte" stemmt. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Was können wir dieses Mal noch besser machen? Bei zwei Punkten ist dies meiner Meinung nach vorbildlich gelungen: bei dem Design der Karte und bei der App.

VIDEO: FreiKarte - Das müsst ihr wissen

Das Design stammt dieses Mal nämlich von den Nutzerinnen und Nutzern der Karte selbst – also von den Kindern und Jugendlichen im Land Bremen. Rund 14.000 Schülerinnen und Schüler von 165 Schulen haben sich über die Lernplattform itslearning an einer Abstimmung beteiligt und damit entschieden, wie die neue FreiKarte aussehen wird. Ich finde, das sind herausragende Zahlen. Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die da mitgemacht haben.

Screenshot der FreiKarte-APP

Die zweite Neuerung ist die App mit vielen praktischen Funktionen. Eltern können darin die Karten auch mehrerer Kinder verwalten, haben also sowohl die Auszahlungen als auch das Restguthaben jederzeit im Blick. Es gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Nutzung der FreiKarte und einen Überblick über alle Einrichtungen, die bei der FreiKarte mitmachen – vom Adventure-Park in Bremen bis zum Zoo am Meer in Bremerhaven. Etwa 70 Einrichtungen sind es derzeit, mit weiteren ist das FreiKarten-Team im Gespräch. Ich bin sehr zuversichtlich, dass in den kommenden Wochen noch ein paar dazu kommen.

Abschließend habe ich noch eine Bitte: Sollten die FreiKarte und der Aktivierungscode nicht sofort in Ihrem Briefkasten landen, haben Sie bitte ein wenig Geduld. Wir haben etwa 118.000 Karten verschickt, dazu die gleiche Anzahl an Aktivierungscodes – macht zusammen mehr als 230.000 Briefe. Da kann es bei der Post schon mal ein bisschen haken. Sollten Sie aber auch in den nächsten Tagen noch die Karte oder den Code vermissen, melden Sie sich gerne. Am besten über das Kontaktformular auf der Internetseite freikarte.bremen.de.

Ich wünsche allen viel Spaß mit der neuen FreiKarte!

Ihr Andreas Bovenschulte

Unterschrift Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats


#RAUMFAHRT

Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei der Eröffnung des Norddeutschen Abends auf der ILA in Berlin.

Die Pioniere der Luft- und Raumfahrt treffen sich in diesen Tagen auf der Internationalen Luft- und Raumfahrt-Messe (ILA) in Berlin. Ich bin aktuell auch vor Ort und treffe etliche Unternehmen aus dem Land Bremen – darunter natürlich die ArianeGroup, Airbus, ESG Elektroniksystem- und Logistik sowie Rheinmetall.

Die große Präsenz bremischer Firmen auf der ILA unterstreicht einmal mehr: Bremen ist nicht nur ein traditionsreicher Luftfahrt-Standort, sondern Bremen ist die Space-City Nummer 1 in Deutschland, vielleicht sogar in Europa. Dazu tragen mehr als 140 Unternehmen bei, vom globalen Player bis hin zum innovativen Start-up, rund 20 wissenschaftliche Institute und insgesamt 12.000 Beschäftigte. Die Luft- und Raumfahrtindustrie steht eindrucksvoll für den Technologiestandort Bremen.

Schwerpunkthemen der ILA Berlin sind in diesem Jahr Innovation, neue Technologien und Nachhaltigkeit, die Zukunft der klimaneutralen Luftfahrt sowie die neue Mobilität.


#EXZELLENZCLUSTER

Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen und Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte

Bremen ist die Technologiemetropole des Nordens. Wissenschaft und Forschung sind ein zentraler Wirtschaftsfaktor in unserem Land Bremen. Jeder zehnte Arbeitsplatz hängt am Wissenschaftssektor und nicht zuletzt hält sie unsere beiden Städte jung. Gemeinsam mit Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, haben wir deshalb die herausragende Arbeit der Exzellenzcluster-Teams der Universität Bremen gewürdigt.

In der letzten Runde des Exzellenzwettbewerbs haben sich folgende Cluster beworben: "CHORUS – Co-Constructing Embodied Understanding and Skills Between Humans and Robots", ein standortübergreifendes Clustervorhaben der Universitäten Bremen, Bielefeld und Paderborn, "GlobaLab - Bremen Collaboratory on Global Solidarity" aus den Sozialwissenschaften und "Die Marsperspektive: Ressourcenknappheit als Grundlage eines Paradigmas der Nachhaltigkeit" aus den Materialwissenschaften. Das Marum, unser Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, hat zudem einen Fortsetzungsantrag für den erfolgreichen Exzellenzcluster "Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde" eingereicht.

Die Anträge für den Exzellenzwettbewerb zeichnen ein eindrucksvolles Bild: Bremen ist führend in Forschung und Lehre. Auch wenn nicht alle Anträge erfolgreich waren, bin ich mir sicher, dass sie im Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für wissenschaftliche Arbeit noch sehr wertvoll sein können.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung Hervorragende wissenschaftliche Arbeit: Exzellenzcluster-Teams der Universität Bremen zu Gast im Rathaus


#FUSSBALL

Bürgermeister Andreas Bovenschulte empfing jungen Sportler des Gymnasiums Links der Weser die bei der Fußball-Schul-WM in China den 12. Platz erreicht haben im Bremer Rathaus.

Was für eine großartige Leistung! Das Gymnasium Links der Weser hat bei der Fußball-Schul-WM in China den 12. Platz erreicht. Den Erfolg der jungen Sportler wollte ich gerne mit der Mannschaft bei einem kleinen Empfang im Rathaus feiern. Über den Besuch habe ich mich wirklich sehr gefreut.

Im vergangenen September hatte sich das Fußballteam bei Jugend trainiert für Olympia für die Endrunde qualifiziert. Diese fand sogar zufälligerweise in Bremens chinesischer Partnerstadt Dalian statt. Ich gratuliere von Herzen zu diesem Erfolg.


#WELTERBETAGE

Linkes Foto: Auf der Bühne am Neptunbrunnen: Eröffnung der Bremer Welterbetage 2024. Rechtes Bild: Ein Mix aus vielen bunten Antecksbutton auf denen steht: Wr sind Welterbe.

Das Rathaus und der Roland stehen nun seit 20 Jahren auf der Welterbeliste. Am ersten Juniwochenende haben wir das in Bremen gefeiert. Zu diesem Jubiläum gab es im Rahmen der Bremer Welterbetage ein buntes Programm an verschiedenen Orten rund ums und im Rathaus.

Beteiligt waren zahlreiche Gruppen und Künstlerinnen und Künstler, darunter Schulkassen, Chöre, die Bremer Philharmoniker, die Welterbe All Star Band und viele mehr. Die Stadtbibliothek präsentierte Literatur zu Kultur, Geschichte und Welterbe, während der Ratskeller über die Verbindung von Weltkultur und Weinkultur informierte.

Ein besonderes Highlight war das Mitsingfest "Bremen so frei – Ein Fest in 11 Liedern" am Freitag. Das Programm wurde von Markus Riemann moderiert und endete am UNESCO-Welterbetag, dem 2. Juni, mit Führungen durch das Rathaus, die von rund 1.200 Gästen besucht wurden.

Ein Rückblick zu den Welterbetagen Bremer Welterbetage 2024 erfolgreich beendet


#BUNDESVERDIENSTKREUZ

Bürgermeister Bovenschulte übergibt das Bundesverdienstkreuz an Marie-Luise Zimmer.

Sie hat Kindern und Jugendlichen aus Familien mit krebskranken Eltern oder Geschwistern Raum für ihre Ängste und Sorgen gegeben. Für ihren herausragenden und langjährigen Einsatz für das Gemeinwohl wurde Marie-Luise Zimmer vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Es war mir eine große Ehre, den Orden zu überreichen.

Denn wenn in einer Familie ein Elternteil oder ein Kind an Krebs erkrankt, ändert sich einfach alles. Für alle Beteiligten, von jetzt auf gleich, dann steht das Leben auf dem Kopf. Dass in dieser Zeit auch die "gesunden" Kinder Unterstützung brauchen, das hat Marie-Luise Zimmer schon vor mehr als 20 Jahren erkannt. Auch geprägt durch ihre eigene schwere Erkrankung im Jugendalter.

Ihr Engagement kann man nicht hoch genug schätzen. Ohne ihren persönlichen Einsatz gäbe es den Förderverein Pegasus - Bremen nicht, ohne sie hätte er nicht die Aufmerksamkeit, die er für seine Arbeit verdient. Ich danke Marie-Luise Zimmer dafür und gratuliere herzlich zu dieser Auszeichnung.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung "Bundesverdienstkreuz für Marie-Luise Zimmer"


#BOTSCHAFTER

Linkes Foto: Eintrag ins Goldene Buch. Personen (v.l.): Bürgermeister Andreas Bovenschulte; S.E. Herr Fekadu Beyene Ayana, Botschafter der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien; Honorarkonsul Thomas Gerkmann.  Rechtes Foto: Botschafter Ron Prosor und Bürgermeister Andreas Bovenschulte in der Oberen Rathaushalle.

In letzter Zeit hingen wieder etliche Länderflaggen am Rathaus – darunter auch die Äthiopiens und die Israels. Dies ist in der Regel ein Zeichen für hohen Besuch – Botschafterinnen oder Botschafter kommen zu ihren Antrittsbesuchen in das Rathaus.

Persönlich konnte ich den Botschafter der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien, Fekadu Beyene Ayana, zum Antrittsbesuch begrüßen. Im Zentrum unserer Gespräche standen unter anderem die wirtschaftlichen Beziehungen und der Ausbau von Kooperationen, vor allem im Bereich Handel mit Kaffee und Textilien. Ebenfalls von Interesse war das Thema "Erneuerbare Energien". Auch über innerpolitische Konflikte in Äthiopien haben wir uns ausgetauscht.

Leider von viel Polizeischutz begleitet war der Besuch des Botschafters aus Israel, Ron Prosor. Bremen verbindet eine tiefe Freundschaft mit unserer langjährigen Partnerstadt Haifa. Ich freue mich, dass für das kommende Jahr ein Besuch dort geplant ist. Wichtig für die weiteren Beziehungen, da waren der Botschafter und ich uns einig, sind Jugend- und Kulturaustausche, um das gegenseitige interkulturelle Verständnis zu fördern und zu stärken.


#BINNENSTADT

Eines der Großflächenplakate Kampagne.

Unter dem Claim "Nicht mehr Dein Centrum?" ist eine neue Imagekampagne zur Innenstadt gestartet. Die Idee ist es, den stetigen Wandel unserer schönen Hansestadt sichtbar zu machen. Dabei sollen besonders junge Menschen sowie alle, die bisher wenig Interesse an der Zukunft des Zentrums hatten, angesprochen werden.

Die Kampagne zeigt vor allem, welches Potential zwischen Wall und Weser schlummert – auf dem Weg vom traditionellen Handelsplatz hin zu einem vielfältigen, lebendigen Zentrum, das allen etwas zu bieten hat. Dabei soll eine Plattform entstehen, die es allen Menschen möglich macht, den Wandel aktiv mitzugestalten.

Inhaltlich fokussiert sich die Kampagne auf vier Schwerpunkte: Öffentlicher Raum, Neue Vielfalt, Stadtmacherinnen und -macher sowie Maßnahmen zur Klimaanpassung. Großprojekte wie die Umgestaltung des Domshofs und der Teilumzug der Uni in die Innenstadt werden dabei natürlich auch thematisiert.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung Kampagne "binnenstadt" ist angelaufen


#JUGENDPREIS

Auszeichnung von Jugendlichen bei Jugendpreisverleihung

Unter dem Motto "Setzt Euch ein für Eure Rechte!" stand dieses Jahr der Bremer Jugendpreis "Dem Hass keine Chance". Zum 75. Geburtstag unserer Verfassung rief die Landeszentrale für politische Bildung Bremen dazu auf, sich für Menschenwürde und gegen Diskriminierung einzusetzen. Viele Jugendliche aus Bremen und Bremerhaven folgten diesem Aufruf und reichten ihre Beiträge ein.

Nun wurden die besten Einreichungen in der Oberen Rathaushalle prämiert. Insgesamt 19 Preise wurden bei der Veranstaltung verliehen. Die Senatspreise in Höhe von 1.250 Euro überreichte ich an die Oberschule Kurt-Schumacher-Allee und das SZ Geschwister Scholl Bremerhaven.

Der Wettbewerb "Dem Hass keine Chance" findet seit 1989 jährlich statt. Er ermutigt junge Menschen, kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen. Ich bin stolz auf das Engagement unserer Jugend und ihre Beiträge für eine solidarische Gesellschaft.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung "Dem Hass keine Chance