es sind nur vier Ladesäulen mit jeweils zwei Anschlüssen, die seit einiger Zeit in der Airportstadt ihren Dienst versehen und bei E-PKW und E-LKW für ausreichend Ladung im Akku sorgen. Vier Säulen nur, aber die haben es in sich, denn der Ladepark in der Cornelius-Edzard-Straße funktioniert mit einem ganz normalen haushaltsüblichen Stromanschluss. Ein teurer zusätzlicher Netzausbau war nicht erforderlich. Möglich ist dies durch den Einsatz eines speziellen Stromspeichers, der in den Ladepausen langsam aber kontinuierlich gefüllt wird, um dann beim "Tanken" die Energie möglichst schnell an die angeschlossene Autobatterie abzugeben. Der Speicher funktioniert als Puffer zwischen dem Stromnetz und den Fahrzeugen und verhindert damit Schwankungen und Überlastungen im Netz. Eine Idee made in Bremen, die dem Bau von Ladestationen neuen Schwung gibt.
Das ist nur eines von unzähligen Projekten, das den Anspruch unseres Landes untermauert "Technologiemetropole des Nordens" zu sein. Bremen und Bremerhaven spielen bei Forschung und Entwicklung schon seit Jahren in der ersten Liga.
Glauben Sie nicht? Dann lassen Sie sich mit drei Zahlen überzeugen:
Wer sich selber einen Überblick über die Zahlen verschaffen möchte, sollte einmal im Bundesbericht Forschung und Innovation stöbern: BuFI - Länder in Zahlen (bundesbericht-forschung-innovation.de) Das lohnt sich in jedem Fall.
Und nur damit kein Missverständnis aufkommt: Wir können, nein wir müssen uns weiter verbessern und dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Aber ein wenig stolz sein auf das Erreichte können wir schon.
Übrigens: Am kommenden Donnerstag bin ich in Habenhausen eingeladen, wo die Firma Bruker Daltronics ihren zweiten Bremer Standort eröffnet. Bruker ist einer der großen international tätigen Player, wenn es um Massenspektrometer geht. 800 Beschäftigte, Tendenz stark steigend und seit 60 Jahren in Bremen aktiv. Ein echtes Aushängeschild für den Technologiestandort Bremen.
PRESSEMITTEILUNG: "Bürgermeister Bovenschulte eröffnet Schnelladepark in der Airport-Stadt"
Ihr Andreas Bovenschulte
Die Kohleverstromung in Bremen ist Geschichte, Block 15 in Hastedt stillgelegt. In Bremen wird kein Kohlestrom mehr erzeugt und ins Netz eingespeist. Das ist gut für die Umwelt und gut für die swb. Denn das Unternehmen ist so für die Zukunft gut aufgestellt. An der Stelle des Kohlebergs ist vor vielen Monaten ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) entstanden, das im August 2023 in Betrieb gegangen ist.
Die swb setzt für die Strom- und Wärmeproduktion in dem Blockheizkraftwerk stattdessen auf Erdgas, Biomethan oder Wasserstoff. Es liefert gut 100 Megawatt elektrische und 94 Megawatt thermische Leistung, was pro Jahr 500.000 Tonnen CO2 spart und den CO2-Ausstoß am Standort Hastedt damit um 70 Prozent reduziert. Um den gleichen Effekt zu erreichen, müssten rund 40 Millionen Bäume angepflanzt werden.
Für das Unternehmen und die Belegschaft ist der Tag der Stilllegung historisch - sowohl technisch als auch emotional. Dass der Technologiewechsel weg von der Kohle hin zu Gas und erneuerbaren Energien gelungen ist, spricht dabei für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und seiner Beschäftigten. Vielen Dank!
VIDEO: "Letztes Bremer Kohlekraftwerk stillgelegt"
PRESSEMITTEILUNG "Stillgelegt: Letztes Bremer Kohlekraftwerk vom Netz"
Sie haben die Hauptrunde der Deutschen Eishockey-Liga gewonnen, sind erstmals ins Finale um die Eishockey-Meisterschaft eingezogen und haben die Herzen der Menschen in Bremerhaven und umzu erobert. Was für eine Saison für die Bremerhavener Fischtown Pinguins, einfach großartig! Ich kann von ganzem Herzen sagen: Nicht nur in Bremerhaven sind die Menschen mächtig stolz auf 'ihre' Pinguins. Auch die Bremerinnen und Bremer sind vom Eishockey-Fieber gepackt worden und haben bei den Spielen mitgefiebert.
Umso schöner, dass ich die Mannschaft gemeinsam mit Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Granz und Sportsenator Ulrich Mäurer nach den Finalspielen zu einem Senatsempfang im Bremer Rathaus begrüßen konnte. Herzlichen Glückwunsch zu dieser wirklich großartigen Leistung, zu dieser Saison und zur Vize-Meisterschaft!
Zur jährlichen gemeinsamen Sitzung haben sich der Senat sowie der Vorstand und die Geschäftsführung der Handwerkskammer Bremen getroffen. Ob beim Wohnungsbau oder beim Klimaschutz, bei der Aufwertung der Innenstadt oder der Quartiere – ohne das Handwerk ist all das nicht zu leisten. Besser gesagt: ohne Handwerkerinnen und Handwerker ist es nicht zu leisten. Deshalb ist es so wichtig, dass Kammer und Senat beim Thema Fachkräftemangel gemeinsam nach Lösungen suchen.
Diese Mal haben wir uns im Kompetenzzentrum Handwerk, dem "Bildungshaus" der Kammer in der Schongauer Straße, getroffen. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie vielfältig und kompetent hier die Berufspraxis gelehrt wird. Danke auch an die Azubis, die uns erlaubt haben, ihnen über die Schulter zu gucken.
Bei den Gespräche ging es maßgeblich um den Bau des Ausbildungscampus. Denn der erfolgreiche Kampf gegen den Fachkräftemangel ist ein wesentlicher Baustein für die Zukunft Bremens und des bremischen Handwerks. Ich bin zuversichtlich, dass Senat und Kammer diese Aufgabe gemeinsam meistern werden.
PRESSEMITTEILUNG: "Senat und Handwerkskammer beraten über Nachwuchs-Ausbildung"
In der Bremer Innenstadt ist die neue Wallpassage eröffnet worden. Der neue Durchgang durch das Bürohaus "Wallkontor" sorgt für kurze Wege zwischen dem Wall und der Innenstadt und ist damit ein weiteres Puzzleteil zur Entwicklung der Innenstadt. Vom Wall führt der Weg jetzt durch die Passage in die Museumsstraße und dann direkt auf den Schüsselkorb zu. Davon wird nicht nur die Museumsstraße profitieren, sondern die gesamte Innenstadt. Mein Dank gilt dem Bauherren, der das möglich gemacht hat.
Vergangene Woche war ich bei Belladonna im Steintorviertel zu Besuch. Anschauen durfte ich vor Ort unter anderem das digitale Frauenarchiv, das mich total begeistert hat. Frauengeschichte und die Frauenbewegung werden dort dokumentiert und der breiten Öffentlichkeit zugänglich und für sie sichtbar gemacht. Mein Dank gilt dem gesamten Team von Belladonna. Mit ihrem großartigen Engagement weisen sie auf noch immer bestehende Ungerechtigkeiten hin und bieten Frauen ein wichtiges Sprachrohr.
Als größte Bildungs- und Kultureinrichtung für Frauen in ganz Deutschland kümmert sich der gemeinnützige Verein bereits seit 1986 darum, die Leistungen und Geschichte von Frauen sichtbarer zu machen: Ob nun als Veranstalterin, als Helferin für Gründerinnen oder als Forum für den gesellschaftlichen Diskurs.
Bei meinen regelmäßigen Besuchen in den Quartieren der Stadt treffe ich Menschen, die die Stadtteile oder unsere Stadt prägen und mitgestalten. So auch in der Östlichen Vorstadt. Auf dem Programm meines Besuchs standen das Kinder- und Familienzentrums Betty Gleim Haus mit Vorstellung der Pläne zum zukünftigen Bildungscampus Hulsberg, der Vereins Autismus Bremen und die Alten Pathologie.
VIDEO: "Bürgermeister Bovenschulte unterwegs in der Östlichen Vorstadt"
Friedel Ditsche darf man ohne jede Ungebührlichkeit als eine 'Institution' in Bremerhaven bezeichnen. Ich denke da an sein fast 50 Jahre andauerndes Engagement für den Bauernhausverein Lehe, aber auch für viele andere Vereine. Er ist ein echtes Vorbild!
Der Erhalt lokaler und regionaler Kulturgüter ist und war ihm stets ein Herzensanliegen. Zu Recht bekommt Friedel Ditsche daher das Bundesverdienstkreuz am Bande des Bundespräsidenten überreicht. Ich gratuliere von Herzen!
Zur Pressemitteilung: "Friedel Ditsche mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet"