Die einen gestalten Design-Klassiker wie die weltberühmte Wagenfeld-Leuchte, die anderen sind in der Verarbeitung von Molkereiprodukten eines der führenden Unternehmen Europas. Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat am Donnerstag (6. Februar 2025) zwei Bremer Unternehmen besucht, die nicht unterschiedlicher sein könnten und dennoch gemeinsam das Wirtschaftsprofil der Hansestadt prägen: Tecnolumen und die DMK Deutsches Milchkontor GmbH.
Tecnolumen steht für Bauhaus-Tradition und zeitloses Industriedesign. Das Unternehmen ist der weltweit einzige autorisierte Hersteller der Wagenfeld-Leuchte WA24, die der Bremer Designer Wilhelm Wagenfeld 1924 entwarf. Der schlichte, halbkugelförmige Entwurf gilt als Ikone des modernen Designs.
Das Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitenden ist aber nicht nur führend bei Bauhaus-Originalen, sondern entwickelt auch moderne Leuchten mit dem Potenzial, künftige Designklassiker zu werden. Neben Leuchten produziert Tecnolumen hochwertige Beschläge unter der Marke Tecnoline.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Wagenfeld-Leuchte ist ein Design-Klassiker, das weltweit Anerkennung findet – nicht nur in privaten Haushalten, sondern sogar im Museum of Modern Art in New York. Tecnolumen steht für herausragende Qualität und Designkompetenz. Dass ein Bremer Unternehmen diese Bauhaus-Ikone bis heute mit höchster Präzision fertigt und gleichzeitig neue, innovative Leuchten entwickelt, zeigt, wie Tradition und Zukunft erfolgreich zusammengehen."
Carsten Hotzan, Geschäftsführer Tecnolumen: "Wir freuen uns sehr über den Besuch von Bürgermeister Andreas Bovenschulte und sein Interesse an TECNOLUMEN. Seit über vier Jahrzehnten fertigen wir in Bremen Leuchten, Beschläge, Schalter und Designobjekte verschiedener Epochen – mit hoher handwerklicher Präzision und in bester Tradition des Mittelstands. Besonders die originalgetreue Herstellung der Wilhelm Wagenfeld Leuchte macht uns stolz, denn sie bewahrt das Erbe eines großen Bremer Gestalters und bringt es in die Welt. TECNOLUMEN steht für Qualität und Langlebigkeit – und damit auch für Bremen als Standort, der für erstklassiges Handwerk und zeitloses Design geschätzt wird."
Anschließend besuchte Bovenschulte die 2024 neu eingeweihte Konzernzentrale der DMK Deutsches Milchkontor GmbH. Rund 700 Mitarbeitende beschäftigt das Unternehmen allein in Bremen. Insgesamt zählt DMK mit 6.600 Beschäftigten an 23 Standorten zu den führenden Molkereiunternehmen Europas.
Die neue Zentrale wurde nach dem New-Work-Konzept gestaltet, das flexible Arbeitsmodelle und moderne Bürostrukturen fördert. Feste Arbeitsplätze wurden zugunsten offener und kommunikativer Arbeitsbereiche abgeschafft, um den aktuellen Anforderungen an die Arbeitswelt gerecht zu werden.
DMK produziert ein breites Spektrum an Milchprodukten – von Eigenmarken bis hin zu Zutaten für große Lebensmittelhersteller. Auch Babynahrung gehört zum Sortiment.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Lebensmittelindustrie ist ein zentraler Wirtschaftszweig für Bremen, und DMK gehört hier zu den wichtigsten Akteuren. Mit der neuen Konzernzentrale hat das Unternehmen nicht nur in moderne Arbeitswelten investiert, sondern auch ein klares Bekenntnis zum Standort Bremen abgelegt. Das ist ein starkes Signal für die Region und für die vielen Beschäftigten, die hier tagtäglich dafür sorgen, dass hochwertige Milchprodukte in die Regale kommen."
Ingo Müller, CEO DMK Group: "Mit dem Umzug in unser neues Gebäude sehen wir unsere Vision von modernem, zukunftsorientiertem, nachhaltigem und wirtschaftlichem Arbeiten verwirklicht. Als größter Lebensmittelhersteller der Stadt bekennen wir uns mit diesem Schritt auch klar zum Wirtschaftsstandort Bremen, der seit über 20 Jahren unsere Heimat und für viele Kolleginnen und Kollegen nicht nur Arbeitsort, sondern auch Lebensmittelpunkt für ihre Familien ist. Wir freuen uns als DMK Group, unseren Teil dazu beitragen zu können, Bremen wieder stärker als wichtigen Standort der Ernährungsindustrie zu positionieren.“