Es ist der bundesweit größte Zustellstützpunkt der Deutschen Post AG: das neue Bremen Max. Mehr als 140.000 Bremerinnen und Bremer werden von diesem zentralen Stützpunkt aus zukünftig ihre Briefe und Pakete erhalten. Am Freitag, 15. März 2024, wurde das moderne Logistikzentrum auf dem Gelände eines ehemaligen Baumarktes in der Legienstraße in Bremen-Hastedt feierlich eröffnet. Bürgermeister Andreas Bovenschulte betonte in seiner Rede, dass die Eröffnung des neuen Zentrums ein guter Tag für Bremen als Logistikstandort sei.
Bürgermeister Bovenschulte: "Mit diesem neuen Zustellzentrum wird die Bedeutung Bremens als national und internationaler bedeutsamer Logistikstandort unterstrichen – immerhin eröffnen wir heute den bundesweit größten Zustellstützpunkt der Deutschen Post. Das stärkt den Wirtschaftsstandort und wird zusätzlich Arbeitsplätze schaffen. Ich finde: Wir in Bremen können sehr stolz sein, einen solch zukunftsweisenden und modernen Standort hier bei uns zu haben."
Mit dem neuen Logistikzentrum hat das Unternehmen nun fünf Stützpunkte im Stadtgebiet zu einer Zustelleinheit zusammengeführt. Die rund 2.000 Beschäftigten von DHL stellen jährlich in Bremen fast 200 Millionen Briefe und fast 20 Millionen Pakete zu – das Ganze inzwischen überwiegend mit elektrifizierten Fahrzeugen. Früher vor rund zehn Jahren befand sich auf dem Gelände ein in Insolvenz geratener Baumarkt.
Bürgermeister Bovenschulte: "Die Eröffnung des neuen Zustellzentrums ist auch ein sehr gelungenes Beispiel für die Wiederbelebung einet langjährigen Industrie. Es ist immer besser, eine leerstehende Immobilie neu zu nutzen. Das spart Energie, Zeit und Baulärm, das sorgt dafür, dass weniger Grund und Boden neu versiegelt wird, und das erweckt eine Gewerbebracht zu neuem Leben."
Der Bürgermeister betonte zudem, dass Postdienstleistungen für alle Menschen von besonderer Bedeutung seien. Er wisse, dass einige Menschen die Sorge umtreibe, dass der mit dem neuen Logistikzentrum einhergehende Rückzug der Post aus andern Standorten dazu führen könne, von den Dienstleistungen der Post abgehängt zu werden.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: " Ich setze darauf, dass sich die Deutsche Post DHL ihrer Verantwortung bewusst ist – der Bremer Senat wird sich dafür einsetzen, dass Postdienstleistungen für alle Menschen in unserer Stadt erreichbar bleiben. Und wir werden die Post dabei unterstützen, dies sicherzustellen – beispielsweise bei der Suche nach geeigneten Standorten."