Besuche bei zwei innovativen Bremer Unternehmen standen am Donnerstag, 9. Juni 2022 auf dem Programm von Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. In seiner Reihe regelmäßiger Betriebsbesuche war der Bürgermeister in Osterholz bei der ENGINIUS GmbH und im Anschluss bei der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen SIKORA AG.
ENGINIUS ist eine Tochtergesellschaft der FAUN Gruppe, die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben herstellt und sich den klimaneutralen Nutz- und Lastverkehr zum Ziel gesetzt hat. Die FAUN Gruppe ist in Europa führend im Angebot von Abfallsammelfahrzeugen und Kehrmaschinen und unterhält zwölf Werke in sieben Ländern. Der auf Kommunalfahrzeuge spezialisierte Fahrzeughersteller produziert hier in Bremen als einer der ersten Anbieter weltweit Lastkraftwagen mit Wasserstoffantrieb in Serie. Bei einer Werksbesichtigung zeigte Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe, Bürgermeister Bovenschulte die Produktionshallen, in denen die Fahrzeuge mit modernster Technologie ausgestattet werden. Hier entstehen wasserstoffbetriebene Abfallsammelfahrzeuge, die einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Rund 60 Spezialistinnen und Spezialisten sind im Bremer Werk tätig.
Bürgermeister Bovenschulte: "Bei ENGINIUS am Standort Osterholz wird die neue Generation wasserstoffbetriebener Nutzfahrzeuge hergestellt – das ist sehr beeindruckend. ENGINIUS ist ein ganz wichtiges Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Bremen und für die Energiewende. Ich drücke dem Unternehmen die Daumen, dass die Entwicklungspläne sich verwirklichen und dass hier bald noch viel mehr Fahrzeuge fertiggestellt werden."
Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe: "Wir freuen uns sehr über den Besuch von Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und dem Interesse an unserem Unternehmen. Wasserstoff bekommt einen immer größeren Stellenwert in der Logistik und mit den ENGINIUS Fahrzeugen sind die ersten Serien-Lkw auf der Straße. Damit nehmen Bremen und die Region eine führende Rolle ein."
Zweite Station war die 1973 gegründete SIKORA AG. Ein Bremer Familienunternehmen, das am Bremer Stammsitz rund 250 Menschen beschäftigt. SIKORA entwickelt und baut Messgeräte für Drähte und Kabel. Mit der berührungslosen Echtzeitmessung von Kabeln bei laufender Produktion ist die Bremer Firma weltweit erfolgreich. Die SIKORA Gruppe hat 14 internationale Niederlassungen und mehr als 30 regionale Repräsentanzen. Bei einem Rundgang durch das Unternehmen hatte Bürgermeister Bovenschulte in den Produktionshallen und auf dem "Creative Deck“, eine Art moderner Sozialraum, die Möglichkeit zum Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Bürgermeister Bovenschulte: "Die SIKORA AG – das ist ein Weltmarktführer der Messe- und Regeltechnik. Ich muss ganz ehrlich sagen, es war absolut beeindruckend, was uns hier an Technik gezeigt wurde. Mindestens genauso beeindruckend war aber auch der Einblick in die Unternehmenskultur, die Teilhabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Wohlfühlen am Arbeitsplatz wird hier ganz großgeschrieben. SIKORA ist ein weiteres Unternehmen, das für die Stärke des bremischen Unternehmenssektors steht. Für die Expansionspläne wünsche ich SIKORA alles Gute und hoffe, dass zu den 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr dazukommen werden."
Dr. Christian Frank, CEO SIKORA AG: "Wir freuen uns über den Besuch des Bürgermeisters und dass er sich Zeit genommen hat, mehr über SIKORA zu erfahren und die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Der Besuch unterstreicht die Bedeutung innovationsstarker Technologieunternehmen für den Wirtschaftsstandort Bremen. Bremen und SIKORA verbindet eine fast 50-jährige Erfolgsgeschichte, und wir haben ein gemeinsames Interesse, diese fortzusetzen."