Gleich drei Stationen hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte am 30. November 2022 in Burglesum besucht: die Stiftung Friedehorst, die Begegnungsstätte St. Magnus sowie am späten Nachmittag das Ortsamt Burglesum, um sich dort mit dem Kinder- und Jugendbeirat auszutauschen. Begleitet wurde die Tour in Bremen-Nord vom Burglesumer Ortsamtsleiter Florian Boehlke.
"Burglesum wird getragen von vielen sozialen Einrichtungen, die im Stadtteil verankert sind. Die Stiftung Friedehorst strahlt mit ihrer Fachkompetenz sogar in den Bund und gilt vielerorts als Vorzeigeeinrichtung", sagte Bürgermeister Bovenschulte.
In der Stiftung stellten Stiftungsvorsteher Pastor Manfred Meyer, Vorständin Bettina Wegner und Architekt Christoph Theiling die Pläne für das alte Bundeswehrareal vor, auf dem sich heute die unterschiedlichen Friedehorst-Einrichtungen befinden. Geplant ist es, das 275.000 Quadratmeter große Areal für den Stadtteil Burglesum weiter zu öffnen und es in ein inklusives und ökologisches Quartier zu entwickeln. Außerdem besichtigte der Bürgermeister die Wohnungen, die künftig Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden sollen und tauschte sich mit Nutzerinnen und Nutzern der Eingliederungshilfe in der Tagesförderstätte aus.
Bei einer Kaffeetafel in der Begegnungsstätte St. Magnus der Kirchengemeinde St. Magni kam der Bürgermeister mit Seniorinnen und Senioren ins Gespräch. Themen waren hier unter anderem die steigenden Energiepreise, das gemeinsam Erlebte bei dem Besuch von Kultureinrichtungen sowie das regionale ÖPNV-Angebot, auch im Hinblick auf das 49-Euro-Ticket. Gleichzeitig lernte der Bürgermeister das umfangreiche Angebot der Einrichtung kennen – von Chorproben über Yoga-Kurse bis hin zu Konzerten, Lesungen oder gemeinsamen Ausflügen.
Beim Austausch mit dem Kinder- und Jugendbeirat am Abend wurde lebhaft über die Ausgestaltung der FreiKarte diskutiert, über die Bremen allen unter 18-Jährigen aktuell 60 Euro in 2022 und 60 Euro in 2023 für den Besuch von Freizeiteinrichtungen zur Verfügung stellt. Außerdem stellten die Jugendlichen ihre Arbeit im Beirat vor. Besonders beeindruckt war Bovenschulte von einem App-Projekt, über das die jungen Menschen im Stadtteil die Möglichkeit haben, Bälle, Basketballschläger und andere Spielutensilien aus einer aufgestellten Box ausleihen zu können. "Insgesamt werden hier vor Ort die Herausforderungen angenommen und nach pragmatischen Lösungen gesucht. Dass dabei alle Generationen in Burglesum eine Anlaufstelle finden, gefällt mir ausgesprochen gut", bewertete Bovenschulte seinen Besuch.