Drei Stationen standen am Donnerstag, 7. November 2024, auf dem Programm von Bürgermeister Andreas Bovenschulte, als er im Rahmen seiner Quartiersbesuche den Obervieland besucht hat. Ob bei Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Links der Weser, im Austausch mit Mitarbeiterinnen und Teilnehmerinnen des "upsign"-Frauenprojekts von bras e.V. oder im Haus der Familie Obervieland: Der Bürgermeister erfuhr vor Ort, was die Menschen im Stadtteil bewegt.
Das Gymnasium Links der Weser ist nicht nur Eliteschule des Fußballs für Jungen und Mädchen, auch die gesellschaftliche Bildung hat einen starken Schwerpunkt, wie der Bürgermeister im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern sowie der Schulleitung erfuhr. Das Gymnasium ist mit dem Siegel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ausgezeichnet. Besonders beeindruckt war Bovenschulte von der Ausstellung zum Thema Grundrechte, die von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe erstellt wurde und betonte: "Wir brauchen so engagierte junge Menschen wie Euch, die die Gemeinsamkeiten sehen und nicht das Trennende, die sich einsetzen für eine demokratische und gleichberechtigte Gesellschaft, die dafür werben, wie wichtig es ist, Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken."
Im "upsign", einem Frauenprojekt von bras e.V in der Einkaufspassage Kattenturm, stellen Teilnehmerinnen in den Werkstätten nachhaltig gefertigte Produkte wie Taschen, Büroutensilien oder Schmuck her. Unter fachlicher Anleitung von Künstlerinnen und Designerinnen werden aus Abfallmaterialien, Verschnittresten und Ausschussware individuelle Unikate und Kleinserien gefertigt. Wichtig ist der ökologische und nachhaltige Aspekt der "upsign"- Produkte. Bürgermeister Bovenschulte: "Hier entstehen tolle Produkte. Was aber viel wichtiger ist: Die Teilnehmerinnen erwerben nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sie werden qualifiziert und stabilisiert, um weitere berufliche Schritte zu gehen."
Im Haus der Familie sprach Bürgermeister Bovenschulte mit Teilnehmerinnen und Mitarbeiterinnen über die Herausforderungen des familiären Alltags. In der Einrichtung des Amts für Soziale Dienste Bremen bekommen Eltern umfangreiche Hilfsangebote. Auch eine Kinderbetreuung wird angeboten. "Das Haus der Familie ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Eltern, die im stressigen Alltag Beratung suchen oder die sich mit anderen Eltern in Gesprächen austauschen wollen", sagte Bovenschulte.
Eine Sprechstunde mit dem Bürgermeister schloss sich an das Programm an, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen besprechen konnten.